5. Spieltag Sommer 2023

HERREN 30 vs TEC WALDAU STUTTGART 5:4

Vorab: Die halbe Miete zum Klassenerhalt ist eingefahren. TC Weilheim (0:5) ist abgestiegen. Waldau Stuttgart (0:4 / 9:27) muss zwei mal deutlich siegen (Weilheim & Oberstenfeld), um den Rückstand auf unsere Truppe (2:2/16:20) aufholen zu können (die zudem 2x klar verlieren müssten!!). Zum Spiel: Carsten Herzog (2) verlor schnell gegen den wohl besten Waldau-Spieler Marcel Hummel 0:6, 0:6. Postwendend folgte der Ausgleich durch den glänzend disponierten Ersatzmann Stefan Trunk (6) mit einem 6:3, 6:0 über Philip Hirzel. Schnell konnte man auf 3:1 erhöhen: Nik Siwach (1) liess es beim 6:0, 6:1 über Tim Landvatter mit Paradeschlägen nur so krachen. Marc Stehle (4) hatte beim 6:1, 6:4 über Markus Henne nur im 2. Satz marginale Probleme. Julian Lang (5) misslang das Einzeldebüt beim 1:6, 3:6 gegen Gregor Rustige, einem ehemaligen Eishockeyspieler der Junioren-Nationalmannschaft. Alex Jäckel (3) war Hendrik Eisenmann, einem langjährigen Oberliga-Spieler auf der Waldau bei den Aktiven, ebenbürtig. Nuancen zugunsten des Waldau-Spielers gaben den Ausschlag beim 4:6, 4:6. Für die 4:3-Führung sorgten Herzog/Lang, die beim Spielstand von 5:3 auf einem guten Weg waren, dann von der verletzungsbedingten Aufgabe von Landvatter/Rustige profitierten. Schnell machten es dann Jäckel/Stehle, die sich als wieder top eingespieltes Team präsentierten und Eisenmann/Hirzel beim 6:0, 6:1 teilweise vorführten. Konzeptionslos präsentierten sich anfangs dagegen Siwach/Trunk, zum ersten Mal zusammenspielend. Hummel/Henne waren ein fast unüberwindbares Bollwerk am Netz, folgerichtig das 2:6. Man fand dann besser zueinander, gewann Satz 2 mit 6:4. Im MTB war man deutlich vorne, der Schlendrian gebot Einhalt, man unterlag mit 9:11 – nur (hoffentlich) ein kleiner Wermutstropfen.

HERREN 1 vs TC FAURNDAU 7:2

In einem Duell der schlaggewaltigen Akteure unterlag Steffen Zeiss (1) knapp gegen dem jüngeren Christian Fiegert mit 4:6, 6:7. Wenig Federlesen machte Vijay Siwach (2) mit der gewohnten Spielfreude. Marc Fiegert war beim 6:1, 6:2 lediglich Statist. Marcel Kroiss (3) hatte gegen Routinier Thomas Gleich/Ü40 nur gegen Ende des 2. Satzes leichte Probleme, sein 6:1, 6:4 war nie ernsthaft in Gefahr. Martin Wist (4) gab sich keine Blöße, sicher sein 6:3, 6:3 über Tim Stier. Enorme Probleme hatte Nick Hummel (5), Routinier Andreas Gleich/Ü40 konnte beim 3:6, 6:4, 6:10 bis zuletzt Paroli bieten. Tommy Ott (6) konnte seine diesjährig erstmalige Aufstellung rechtfertigen. Sein 6:1, 6:3 über Daniel Winkler war überlegen herausgespielt. Während Zeiss/Kroiss und Siwach/Ott ihre Doppel gewannen, verloren Wist/Hummel (unnötigerweise!). Einsam grüsst man jetzt von der Tabellenspitze verlustpunktfrei. Auch „LE“ hat Federn gelassen, hat wohl „nur“ einen überragenden Akteur an 1. Prognostisch sollte man sich den Aufstieg in die BOL nicht mehr nehmen lassen.

TC HECHINGEN vs DAMEN 6:3

Beim überlegenen Tabellenführer und designierten Meister zog man sich weitaus besser als erwartet aus der Affäre. Alyssa Baur, 2 (0:6, 1:6 Leonie Schondelmaier, DR 341), Sabrina Brell, 4 (0:6, 1:6 Carmen Schmid) und Pamina Brell (3:6, 2:6 Delia Maier) hatten keine Siegchance. Wiederum eine sensationell gute Leistung zeigt Marisa Barth, 6, beim 6:2, 6:3 über Irina Vogelmann, die immerhin eine LK 6 vorzuweisen hat. Saumya Vig (1) konnte bei Hitzewarnung durch eine ernorme Ernegieleistung Alessa Maier, LK 2, DR 412, mit 7:5, 2:6, 10:5 niederringen. Lara Hald (3) kam gut aus den Startlöchern, lieferte der LK-besser positionierten US-Amerikanerin Jenna Payne einen Wahnsinns-Marathon, mit 6:3, 0:6, 7:10 leider nicht erfolgreich. In den Doppeln unterlagen Saumya Vig/Alyssa Baur und Carina Burger/Sabrina Brell deutlich in zwei Sätzen. Lara Hald/Marisa Barth sorgten in einem Kraftakt im MTB für einen versöhnlichen weiteren Ehrenpunkt.

TA VFL PFULLINGEN vs DAMEN 40  7:2

Nach einer weiteren klaren Niederlage steht man abgeschlagen am Tabellenende, Klassenerhalt ist nur noch rechnerisch möglich. Gepunktet hat wieder mal Dagmar Brell (1) durch ein 6:1, 6:2 über Stefanie Holder (LK 13). Angelika Hilbig profitierte bei einem Spielstand von 1:6, 5:5 von einem w.o. der Kontrahentin. Alle weiteren Partien gingen in zwei Sätzen verloren.

HERREN 40 vs TV UNTERENSINGEN  2:7

Spitzenspieler Thomas Rupps (bis vor kurzem noch Top 200 H50 Deutschland) staunte wohl nicht schlecht, als er seinen Kontrahenten Oliver Hof sah (Anm.: die beiden haben in der Vergangenheit oft nebeneinander in der Holzheimer Halle Training gegeben, kennen sich), den man sich von den spielfreien 50ern „ausborgte“. Nichtsdestotrotz war der 6:4, 4:1/w.o.-Sieg von Olli alles andere als zu erwarten. Die zweite „Ausleihe“ Dieter Mändle, 2, war beim 6:4, 3:6, 8:10 gegen Jochen Schier einem Sieg sehr nah. Michael Staudenmaier, 3 (Armin Wahler 5:7, 1:6), Benjamin Klein, 4 (Christopher Amarello 2:6, 5:7) und Norbert Friesz (Uwe Thumm 2:6, 6:7) konnten gut dagegenhalten. Chancenlos war Marcello Marcis beim 0:6, 0:6 gegen Hilmar Müller. Ein Doppel gewann man kampflos, zwei Doppel gingen mit mittleren Ergebnissen würdevoll verloren. Fazit: Den designierten Meisterschaftsfavorit, der sicherlich aufsteigen wird, konnte man gehörig ärgern.

HERREN 60 vs TC BERKHEIM/ESSLINGEN 5:1

Einsam zieht man seine Kreise an der Tabellenspitze. Im vorweggenommenen Endspiel um den Meistertitel gegen den bis dahin ebenso verlustpunktfreien Gegner konnte man den Erfolg bereits nach den Einzeln locker sichern. Gerhard Rieker, 1 (Dietmar Weber 6:2, 6:1), Werner Ott, 2 (Udo Lang 6:2, 6:2), Hans Prinzing, 3 (Ralf Sieber 6:3, 6:3) und Dr. Jochen Ladwig, 4 (Lothar Kaier 6:0, 6:1) zeigten rücksichtslos, wer der Herr auf der heimischen Anlage ist. Während Rieker/Ladwig ihr Doppel überraschend abgeben mussten, feierte Harry Wolff mit Werner Ott nach Verletzungspause ein gelungenes Comeback mit einem deutlichen 6:2, 6:0. Bei dem zu erwartenden Meistertitel geht es jedoch nicht automatisch hoch in die die Verbandsstaffel. Man steht vor einer Aufstiegsrelegation gegen den Staffelsieger der anderen Gruppe. Hier liefern sich Rommelsbach und Eningen (beide 3:0) bis dato ein Kopf-an-Kopf-Rennen. – Aufstiegsendspiel findet am 29.07.23 statt.

Ralph Weiss, Pressewart